Ausgangsmaterial der meisten genetischen Untersuchungen ist DNA, die aus kernhaltigen Zellen gewonnen wird. Ausgangsmaterial für hämato-onkologische und zytogenetische Untersuchungen sind entweder vitale Zellen, die für eine Präparation der Chromosomen oder für die spätere Gewinnung von DNA/RNA aus Heparin-Blut oder -Knochenmark kultiviert werden, oder EDTA-Blut oder -Knochenmark zur direkten DNA-/RNA-Isolierung.
Für genetische Analysen muss immer ein eigenes Probenröhrchen eingesandt werden. Die Verwendung von Material, das zuvor für andere Analysen verwendet wurde (z.B. Blutbild) ist nicht zulässig. Dies gilt auch für Blutgruppenuntersuchung (inklusive Antikörpersuchtest).
Benötigtes Probenmaterial-GENETIK:
Analyse | Standardmaterial | Menge | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Molekulargenetische Diagnostik, postnatal | EDTA-Blut | 1-2 ml | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Molekulargenetische Diagnostik, pränatal | Fruchtwasser Chorionzotten | 15-20 ml 10-30 mg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Molekulargenetische Diagnostik, Leukämie- und Lymphomdiagnostik | EDTA-Knochenmark oder EDTA-Blut | 2-5 ml; bei Verlaufs-kontrollen mind. 10 mL EDTA-Blut | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hinweise zum Transport
Da DNA äußerst stabil ist, kann für die meisten molekulargenetischen Untersuchungen das Untersuchungsmaterial mehrere Tage bei Raumtemperatur gelagert werden. Bei Verwendung von Schleimhauttupferabstrichen ist unbedingt darauf zu achten, dass die Tupfer gut trocknen und dann zügig verschickt werden (Gefahr der Schimmelbildung).
Zeitkritischer Transport:
Da im Bereich der Zytogenetik, Reproduktionsgenetik und hämato-onkologischer Diagnostik in vielen Fällen Kulturen aus lebenden Zellen angelegt werden müssen, sollte der Versand für diese Untersuchungen wenn möglich innerhalb von 24 Stunden und über den Fahrdienst erfolgen, da eine verlängerte Lagerung die Probenqualität beeinträchtigt.
Kühlung bei 4°C ist von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.
Keinesfalls die Proben einfrieren.
Bei den Analysen, die aus Chorionzotten oder Fruchtwasserzellkultur erfolgen, sollte die maximale Versanddauer ab Probenentnahme 1-2 Tage nicht überschreiten.
Die Analyse ist aus EDTA-Blut möglich und ein Probentransport in das Labor innerhalb von 48 Stunden bei +2°C bis +25°C muss gewährleistet sein. Hämolytische Proben können häufiger zu falsch-negativen Ergebnissen führen.
Proben für Veracity-Untersuchung (Vollblut in BCT-Blutentnahme-Röhrchen) sollen möglichst zeitnah nach Blutentnahme versandt werden.
Eine Abholung kann unter telefonisch (089 / 89 55 78 – 0) oder per email (nipt-support@medicover.com) beantragt werden.
Alternativ steht Ihnen ein online-Formular zur Verfügung, bitte füllen Sie das Formular aus und schicken an uns per email oder fax zu: https://www.veracity-nipt.de/upload/230810-1-anforderung-fahrdienst-faxformular.pdf
Die Probe sollte bis zur Abholung/Versand bei Raumtemperatur gelagert werden.
Das Spenderblut muss das Labor innerhalb von 72 Stunden nach Abnahme erreichen. Das Empfängerserum muss zeitgleich vorliegen.
Das Blut des Mannes muss das Labor innerhalb von 72 Stunden nach Abnahme erreichen. Das Serum der Frau muss zeitgleich vorliegen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Info-Handout Crossmatch (Kinderwunsch)
Eine Reihe von veränderlichen Einflussgrößen/Störfaktoren können das Untersuchungsergebnis vieler Parameter schon vor der eigentlichen Laboranalyse beeinflussen, wie z.B.:
Nachdem das Untersuchungsmaterial gewonnen wurde, ist die Probenstabilität bis zur Analyse abhängig vom Parameter sehr unterschiedlich. Sie ist unter anderem abhängig vom Untersuchungsmaterial und den Lagerbedingungen (Raumtemperatur / gekühlt (4-8°C) / gefroren (-20°C)) und kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen reichen.
Detaillierte Informationen zu Einflussgrößen/Störfaktoren und Probenstabilität zu jedem einzelnen Analyten finden Sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Eine Schnellanleitung für die Lagerung von Proben über Nacht finden Sie in unserem “Quickguide: Probenlagerung über Nacht“.
Eine Auflistung besonders empfindlicher Analyten mit Hinweisen zu Präanalytik und Nachforderbarkeit finden Sie in unserer Anleitung “Präanalytik – Empfindliche Parameter“.
Detaillierte Informationen zur Nachforderbarkeit hinsichtlich der Probenstabiliät jedes einzelnen Analyten finden Sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Bakteriologische Proben werden i.d.R. mittels Mikroskopie und Kultur untersucht. Pathogene Keime werden identifiziert/differenziert und es wird eine Resistenztestung (Antibiogramm) durchgeführt.
Hinweise zur Probennahme:
Transport und Lagerung
Untersuchungsauftrag
Bitte füllen Sie den Untersuchungsauftrag vollständig aus:
In der Virologie werden vor allem serologische und molekularbiologische Untersuchungen durchgeführt. Während Nachweise aus Serum präanalytisch anspruchslos und Nachforderungen i.d.R. auch noch viele Tage nach Blutentnahme möglich sind, stellen virologische, molekularbiologische Nachweisverfahren (PCR, NAT) höhere präanalytische Ansprüche:
Detaillierte Angaben zu Probenstabilität, möglichen präanalytischen Besonderheiten und Nachforderungszeiträumen für jeden unserer Analyten finden sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Vollblut, Serum und Plasma
Vollblut meint entnommenes Blut mit allen seinen Bestandteilen, also sowohl Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten) als auch der Flüssigkeitsanteil.
Entnommenes Vollblut ohne Zugabe von Antikoagulanzien beginnt nach der Entnahme sofort zu gerinnen. Das Blutgerinnsel kann durch Zentrifugation sedimentiert werden. Der so erhaltene flüssige Überstand ist das Serum.
Serum ist der flüssige Überstand von geronnenem Blut nach Zentrifugation. Das Vollblut muss 30 Min aufrecht stehend gerinnen, bevor zentrifugiert werden kann. Die von uns bereitgestellten “Serumröhrchen” enthalten eine Geltrennschicht. Sollte ein Röhrchen ohne Trennschicht verwendet werden, muss der Serum-Überstand sofort nach Zentrifugation in ein neutrales Röhrchen überführt werden.
Entnommenes Vollblut mit Zugabe von Antikoagulanzien (EDTA, Natrium-Fluorid, Citrat, Lithium-Heparin, …) gerinnt nach der Entnahme nicht. Durch Zentrifugation können die zellulären Bestandteile vom flüssigen Überstand getrennt werden. Dieser wird Plasma genannt und enthält, im Gegensatz zum Serum, noch alle Gerinnungs- und Fibrinolysefaktoren in aktiver Form.
Zentrifugation
Für die meistens Analysen können nur die flüssigen Blutanteile Serum bzw. Plasma verwendet werden. Die Proben müssen also zentrifugiert werden, um das Blutgerinnsel (Serum) bzw. die zelluläre Bestandteile (Plasma) vom flüssigen Blutanteil zu trennen. Für einige Analysen ist eine schnelle Trennung der Blutzellen vom Serum/Plasma sogar entscheidend. (Wenn der Analyt von den Blutzellen aus dem Serum/Plasma aufgenommen oder in dieses abgegeben wird, entstehen sonst falsch hohe oder niedrige Messwerte.)
Detaillierte Informationen zu jedem Analyten finden sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Die empfohlenen Zentrifugationsbedingungen für die von uns bereitgestellten Blutentnahmesysteme sind 10 – 15 min bei 2000 – 2500 g.
Bitte beachten Sie:
Für besonders empfindliche Analyten oder zeitkritische Untersuchungen kann es notwendig sein, dass das Material noch in der Praxis eingefroren wird und bis unmittelbar vor der Untersuchung gefroren bleibt.
Eine Auflistung besonders empfindlicher Analyten mit Hinweisen zu Präanalytik und Nachforderbarkeit finden Sie in unserer Anleitung “Präanalytik – Empfindliche Parameter“.
Informationen zum benötigten Probenmaterial für alle unsere Analysen finden sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Vollblut gefroren: es handelt sich dabei stets um anti-koaguliertes Material, meistens mit EDTA-Zusatz. Das Entnahmeröhrchen wird ohne Zentrifugation eingefroren. Dabei werden die Zellen zerstört und die intrazellulären Bestandteile freigesetzt. Dieser Vorgang ist nicht reversibel. Dieses Material ist damit für die allermeisten anderen Untersuchungen nicht mehr verwendbar.
Serum gefroren: sofern das Blutröhrchen eine Geltrennschicht enthält, kann das “Serum-Röhrchen” nach dem Zentrifugieren direkt eingefroren werden. Sollte es keine Trennschicht enthalten muss das Serum vor dem Einfrieren erst in ein beschriftetes neutrales Röhrchen überführt werden.
Plasma gefroren: die meistens “Plasmaröhrchen” enthalten keine Gel-Trennschicht. Das Plasma (= Überstand nach Zentrifugation) muss daher vor dem Einfrieren erst in ein (beschriftetes neutrales Röhrchen überführt werden!
Mittelstrahlurin
Diesen Urin gewinnt der Patient, indem er während des Harnlassens ein steriles Gefäß in den Harnstrahl hält, ohne das Harnlassen zu unterbrechen. Die erste sowie die letzte Harnfraktion werden nicht aufgefangen.
Spontanurin
Dieser Urin wird zu keinem bestimmten Zeitpunkt als Mittelstrahlurin gewonnen und ist für viele chemische Parameter gut geeignet.
Morgenurin
Dieser Urin wird während der Nacht produziert und als erster Urin am Morgen als Mittelstrahlurin gewonnen. Wegen der langen Verweilzeit in der Blase ist er gut geeignet zum Nachweis von Nitrit und Proteinen oder auch Infektionserregern.
Sammelurin / “24h-Urin”
Dieser Urin wird in einem definierten Zeitintervall, nämlich innerhalb von 24 Std. (“24-h-Urin”) gesammelt. Der Sammelurin bietet den Vorteil, dass tageszeitabhängige Konzentrationsschwankungen eliminiert werden.
Gewinnung von Sammelurin:
Urin mit Säurezusatz:
Für bestimmte Analyten ist es notwendig, den Urin anzusäuern. Beispielsweise können manche Ionen wie Calcium oder Magnesium bei zu niedrigem pH-Wert als Salzkristalle ausfallen, was zu einem falsch-niedrigem Messwert führen würde. Andere Analyten werden dagegen vom Säurezusatz gestört, z.B. können Proteine denaturieren. Urin mit Säurezusatz daher bitte nur einsenden, wenn es laut Probenetikett/Leistungsverzeichnis explizit gefordert ist.
Eine Übersicht darüber, welche Anforderungen unbedingt angesäuerten oder nativen Urin erfordern finden Sie hier, oder in unserem Leistungsverzeichnis.
Rachenabstrich, Nasenabstrich, Ohrabstrich
Unter Sicht entzündlich veränderte Stellen unter Drehbewegungen kräftig abstreichen und Tupfer im Transportmedium („Gelabstrich“ für die Mikrobiologie) ins Labor schicken.
Rachenspülung, Nasenspülung und nasopharyngeale Absaugung
Bitte nativ in einem sterilen Gefäß einschicken.
Sonderfall – V.a. Diphtherie:
Probennahme nach Entfernen der Pseudomembran, Verdacht auf Anforderungsschein vermerken, Labor vorab informieren.
Sputum, Trachealsekret
Bitte nativ in einem sterilen Gefäß einschicken. Die Sputumqualität wird anhand zytologischer Untersuchung (nach Bartlett-Kriterien) beurteilt.
Stuhlprobe für gastrointestinale Erkrankungen
Die Nachweisrate darmpathogener Erreger steigt bei mehrmaliger Beprobung an. Pro Probe sollten 2-3 Löffelchen Stuhl in einem nativen Stuhlröhrchen eingesandt werden.
Die Anforderung „pathogene Keime“ entspricht der kulturellen Untersuchung auf Salmonellen, Shigellen, Yersinien und Campylobacter.
Klebestreifenpräparate für Oxyuren (Enterobius vermicularis)
Es sind mindestens 3 Proben für eine sensitive Diagnostik notwendig.
Probenentnahme frühmorgens vor dem Waschen: Spreizen der Perianalfalten, voll transparenten Tesafilmstreifen (ca. 5 cm lang) mit der Klebeseite nach unten über die Analöffnung drücken, danach Streifen abziehen, Tesafilm mit der Klebeseite nach unten auf einen Objektträger drücken und in Objektträgerhülse einsenden.
Spontanurin / Mittelstrahlurin:
Gewinnung ca. 4 Stunden nach der letzten Miktion.
Frauen: Äußeres Genitale und Damm gründlich reinigen. Labien spreizen und Urethralöffnung mit sterilem Tuch säubern und trocken tupfen. Erste Portion Urin in die Toilette, dann – ohne den Harnstrahl zu unterbrechen – die zweite Portion im Becher auffangen (5-10ml). Den restlichen Urin in die Toilette.
Männer: Vorhaut zurückziehen und Penisspitze gründlich reinigen. Mit zurückgezogener Vorhaut erste Portion Urin in die Toilette, dann – ohne den Harnstrahl zu unterbrechen – die zweite Portion im Becher auffangen (5-10ml). Den restlichen Urin in die Toilette.
Urin für die Mikrobiologie in gelbe Urinmonovette (ohne Stabilisator) aufziehen und einsenden.
Ejakulat/Sperma:
Probennahme nach Miktion. Vorhaut zurückziehen und Penisspitze gründlich reinigen. Material in sterilem Gefäß ans Labor schicken.
Urethralsekret/Urethralabstrich:
morgens vor der ersten Miktion Tupfer in Harnröhre einführen und vorsichtig drehen. Falls Sekret austritt, dieses mit dem Tupfer aufsaugen. Tupfer in Transportmedium („Gelabstrich“ für die Mikrobiologie) ins Labor schicken.
Vaginal-/Zervixabstrich für Bakteriologie:
Unter Sicht gezielt entnommener Abstrich, Versand in Transportmedium („Gelabstrich“ für die Mikrobiologie).
Vaginal-/Zervixabstrich für PCR-Diagnostik (Chlamydien, Neisseria, Mycoplasma, Ureaplasma, Trichomonas):
Mit dem Abstrich soll möglichst viel Zellmaterial gewonnen werden! Abstrich oder Urin (Entnahme s.o.) in Röhrchen mit orangem Drehverschluss („MultiCollect“) versenden.
Wunden / Abszesse:
Oberflächliche Wunden werden mit einem sterilen Tupfer abgestrichen, Wundsekret vom Wundgrund oder Randbereich der Wunde aufgenommen und in Transportmedium („Gelabstrich“) an das Labor geschickt.
Bei tiefen, eitrigen Wunden den Eiter in einem sterilen Gefäß oder mit einem sterilen Tupfer mit Transportmedium aufnehmen („Gelabstrich“) und einsenden.
Abszesse nach Hautdesinfektion punktieren und das Aspirat in einem sterilen Gefäß einsenden
Punktate (z.B. Urogenitaltrakt, Abdomen, ZNS, Respirationstrakt, Abszesshöhlen, …):
Die richtige Gewinnung einer adäquaten Untersuchungsprobe erfolgt mittels steriler Aspiration des Materials in ein steriles Gefäß.
Blutkulturen
Mikrobielle Kontaminationen erschweren die Beurteilung der Befunde und können zu fehlerhafter Therapie und zusätzlichen Behandlungskosten führen. Erforderlich ist daher ein aseptisches Vorgehen bei der Blutkulturentnahme.
Hierzu gehören
Die Abnahme der Blutkultur sollte möglichst vor Beginn einer antibiotischen Therapie erfolgen. Besteht die Indikation zur Abnahme von Blutkulturen bei laufender Antibiotikatherapie, ist eine Therapiepause zu erwägen. Alternativ sollte die Entnahme unmittelbar vor Applikation der nächsten Dosis erfolgen.
Zur Erhöhung der Sensitivität sollten immer 2-3 Blutkulturen entnommen werden.
Nach Beimpfung der Flaschen sollten Blutkulturen bis zum (schnellstmöglichen) Transport ins Labor nicht gekühlt gelagert werden (bei Raumtemperatur oder wenn möglich bereits eine Vorabbebrütung in der Arztpraxis).
Lagerungs- und Transportzeiten, die zusammen mehr als 16 h betragen, sind im Sinne einer optimalen Patientenversorgung nicht akzeptabel.
Die verschiedenen Blutentnahmeröhrchen sind jeweils für bestimmte Analysen optimiert. Je nach Anforderung enthalten sie Trenngele, Stabilisatoren, Glykolysehemmer, gerinnungsaktivierende Substanzen oder Antikoagulanzien (Gerinnungshemmer), u.v.m. Deshalb muss je nach Anforderungsparameter das richtige Entnahmeröhrchen gewählt werden.
Die Farbcodierung der von uns bereitgestellten Blut-Entnahmesysteme sowie Beispiele für ihre Verwendung sind in der untenstehenden Tabelle zusammengefasst.
Detaillierte Angaben zum jeweils benötigten Material für die Analysen im Bereich Laboratoriumsmedizin, Virologie und Mikrobiologie finden sie in unserem Leistungsverzeichnis.
Hinweise für Order/Entry-Kunden:
Unser O/E-System stellt Ihnen automatisch die korrekte Art und Anzahl an Probenetiketten zur Verfügung.
Art und Anzahl der für einen Auftrag vorgesehenen Proben ist damit bereits in unserem Labor-Informationssystem hinterlegt.
Für die Probenübergabe verwenden Sie bitte die speziellen Versandtaschen oder -boxen des Labors.
Überweisungsscheine und Anforderungsformulare werden im Labor gescannt und teilweise automatisiert ausgelesen (OCR). Für eine hohe und korrekte Leserrate achten Sie bitte auf:
Helfen Sie uns bei handschriftlichen Eintragungen und Ergänzungen mit einem deutlichen Schriftbild!
Untersuchungsverfahren
Bitte entnehmen Sie den korrekten Anforderungstext den jeweiligen Untersuchungsbeschreibungen (Leistungsverzeichnis). Mit eindeutigen und vollständigen Angaben helfen Sie uns, Rückfragen und Verzögerungen bei der Auftragsbearbeitung zu vermeiden.
Abnahmedatum und –zeitpunkt
Diese werden für die Beurteilung der Eignung einer Probe bei zeitkritischen Untersuchungen benötigt. Zu altes oder zu lange ungeeignet gelagertes Probenmaterial kann zu stark verfälschten Messergebnissen führen.
Diagnose/ Verdachtsdiagnose
Insbesondere bei genetischen Untersuchungsaufträgen bitte klinische und therapeutische Angaben / ICD-Code eintragen.
Angabe einer eventuellen Medikation
Die Einnahme von Medikamenten kann Einfluss auf den/die zu untersuchenden Analyten haben. Geben Sie bei Vorliegen einer Medikation unbedingt den Namen des Medikaments an, das der Patient einnimmt, sowie dessen Dosierung.
Angabe einer vorliegenden Schwangerschaft
Falls zutreffend bitte unbedingt und mit genauer Angabe der SSW angeben, da sonst u.U. von falschen Referenzbereichen ausgegangen wird.
Kostenträger/Abrechnungsart (GkV, privat, IGeL, Laborgemeinschaft, …)
Eine Anforderung mit einem Überweisungsschein (M10/M10A) muss folgende Informationen enthalten (siehe auch Erläuterungen der KBV):
Für humangenetischen Untersuchungen wird zusätzlich zum Anforderungsschein immer eine schriftliche Einwilligung zur genetischen Untersuchung durch die untersuchte Person entsprechend Gendiagnostikgesetz benötigt.